Unbeliebt ist sie, die wilde Artischocke mit ihren harten Blättern und den wehrhaften Stacheln. Zu unrecht, denn diese Blütenknospe schmeckt deutlich aromatischer als die „stachelfrei“ gezüchtete Variante, die normalerweise auf den Märkten zu finden ist.
Sie ist frostempfindlich und bevorzugt daher das Mittelmeerklima. Nach Griechenland kam sie erst Ende des 15. Jahrhunderts aus Italien, doch ursprünglich aus dem Iran und Arabien. Ihr Export jedoch hat für Griechenland inzwischen eine echte Bedeutung: Rang 7 der Artischocken-Weltproduktion ist eine echte Größe für das kleine europäische Land.
Die Geschichte dieses Rezeptes:
Ein Blick in unseren dörflichen "Supermarket" nach den Tagen des griechischen Osterfestes konnte wirklich deprimieren: Eigentlich gabt es dort - nichts.
Großfamilien hatten sich getroffen, hatten wunderbar und üppig gegessen und trotz eigentlich geschlossener Geschäfte waren nun die Regale leer.
Blieb uns vor dem abendlichen Kochen der Blick auf die eigenen Vorräte und in den Garten.
Leere (oder: Langeweile) ist nicht nur bei Kindern die Grundlage für Entdeckungen und Katalysator für Fantasie: Es entstand spontan ein neue Rezeptidee...
Er wird zu Hauptspeisen gegessen, ist aber mit Weißbrot auch eine perfekte Zwischenmahlzeit im Olivenhain, in der Olivenmühle - und im Büro!
Kein Pfeffer! Keine Zitrone! Kein Essig!
Wer meint, man könne mit Olivenöl nicht backen, der irrt!
Hier hilft nur extra natives Olivenöl, Knoblauch und Fleur de Sel!